Globalisierung und globalisierte Literatur und der Zusammenhang zur Nostalgie

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Abstrakt

Das Thema „Globalisierung in der Literatur“ ist oft schwer einzuschätzen. Wann kann ein literarisches Werk als „globalisiert“ bezeichnet werden und in welchem ​​Ausmaß ist es? Die Werke des modernen persischen Schriftstellers „Goli Taraghi“ weisen einerseits Merkmale der Globalisierung auf, andererseits sind sie tief im „Lokalen“ verwurzelt. Die Zweiseitigkeit dieser Werke und ihre Grenze zwischen „global“ und „lokal“ wird in diesem Artikel anhand von Beispielen und Erläuterungen verdeutlicht. Einerseits können diese Werke aufgrund der Übersetzungen in verschiedene Sprachen und auch der Lebensumstände der Schriftstellerin, die als junges Mädchen in den USA studierte und seit mehr als vierzig Jahren überwiegend in Paris lebt, als Weltliteratur bezeichnet werden, Andererseits sind sie tief in den Kindheitserinnerungen Taraghis und den Traditionen einer wohlhabenden Teheraner Familie und der iranischen Kultur verwurzelt. In manchen Erzählungen finden sich beide Merkmale parallel und miteinander verwoben, Elemente des modernen westlichen Lebens, die teils die Tradition der iranischen Kultur beeinflussen, teils einen starken Kontrast bilden und unvereinbar erscheinen.

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